Philips HR1871 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zum Philips HR1871 und vergleichen sie ihn mit anderen aktuellen Entsaftern.
Philips HR1871 – Testbericht
Der HR1871 von Philips ist kein Schnäppchen, denn mit einem Preis von rund 160 Euro ist er einer der teuersten Entsafter im Test. Trotzdem stimmt hier auch das Preis-Leistungs-Verhältnis! Die gute Verarbeitung, das Edelstahlgehäuse und 1.000 Watt Motorleistung sprechen eine deutliche Sprache. Die Reinigung ist etwas aufwendig, aber das muss man bei den meisten Entsaftern in Kauf nehmen.
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Philips
Im Entsafter Sortiment von Philips stellt der hier getestete HR1871 zusammen mit dem HR1874 die absolute Spitzenklasse dar. Im Vergleich zum 1874er muss man hier lediglich auf eine Zitruspresse verzichten, die bei Bedarf allerdings auch nachträglich als Zubehör erhältlich ist. In Sachen Leistung und bei der übrigen Ausstattung unterscheiden sich die beiden Topmodelle dann aber nicht. Und während die beiden bei der unverbindlichen Preisempfehlung lediglich 30 Euro trennen, kann der Unterschied beim tatsächlich „Straßenpreis“ dann durchaus deutlich mehr betragen. Wenn der HR1871 derzeit rund 160 Euro kostet, ist der Aufpreis zum 1874 mit teilweise über 50 Euro deutlich zu hoch geraten. Wenn man auf die Zitruspresse also vielleicht sowieso keinen Wert legt, könnte der Philips HR1871 ein richtiges Schnäppchen sein. Wir wollen im Test prüfen ob er überzeugen kann und den durchaus stattlichen Preis rechtfertigt.
Die Ausstattung
Wie bei allen Entsaftern aus dem Hause Philips handelt es sich auch beim HR1871 um einen Zentrifugalentsafter. Dabei wird die Reibe über einen 1.000 Watt starken Elektromotor in Rotation versetzt und das so zerkleinerte Mixgut anschließend durch ein feines Metallsieb gepresst. Das Fruchtfleisch landet beim Philips dann im recht großen Abfallbehälter, während der Saft in den beiliegenden Krug (1.500 ml) fließt oder direkt in ein Glas ausgegeben wird. Für den Fall ist ein zusätzlicher Aufsatz im Lieferumfang enthalten, der unschöne Spritzer vermeiden soll.
Die Einfüllöffnung ist mit einem Durchmesser von 8 Zentimetern groß genug, dass die meisten Obst- und Gemüsesorten im Ganzen verwendet werden können. Dank der zwei Geschwindigkeitsstufen lassen sich sowohl harte als auch weiche Zutaten optimal entsaften und ein integrierter Tropf-Stopp sorgt dafür, dass der Saft auch wirklich nur da landet, wo er landen soll. Die „QuickClean“-Technologie klingt stark nach Marketingsprech, verspricht sie doch eine Reinigung des HR1871 in nur einer Minute. Das ist erfahrungsgemäß unrealistisch, aber immerhin sind alle Zubehörteile spülmaschinenfest. Als kleines Bonbon ist übrigens auch ein Rezeptheft mit einigen der beliebtesten Saftkombinationen in der Packung enthalten.
- Die Reinigung aller Teile dauert zwar einige Minuten, geht aber relativ leicht von der Hand.
- Der Trester ist selten noch feucht und eigentlich nie richtig nass.
- Der Philips HR1871 ist mit 1.000 Watt einer der stärksten Zentrifugal Entsafter auf dem Markt.
Testergebnis – nur die Reinigung stört
Die Verarbeitungsqualität stimmt beim Philips HR1871 und auch das Design ist sehr ansprechend gelungen. Dazu trägt nicht unerheblich das mit Edelstahl verkleidete Gehäuse bei, womit sich der 1871 angenehm von allen günstigeren Modellen aus dem Hause Philips abhebt. Der Saftbehälter ist zwar aus Kunststoff gefertigt, konnte im Test aber trotzdem gefallen. Er ist sehr stabil, nimmt den Saft ohne jegliche Spritzer auf und hält beim Ausgießen den an der Oberfläche entstandenen Schaum zurück. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass viele Ersatzteile relativ günstig und zuverlässig bei Philips erhältlich sind. Gerade bei kleineren Herstellern ist das leider nicht immer der Fall.
Wie weiter oben schon angedeutet, liegen bei der Reinigung zwischen Werbung und Realität vielleicht keine Welten, aber locker 10 Minuten. Die vergehen bei einer kompletten Reinigung nämlich in der Regel immer. Trotzdem fällt hier das Metallsieb positiv auf, denn das ist im Vergleich zu vielen Konkurrenten nämlich tatsächlich recht unkompliziert zu säubern. Hier hängen zwar auch immer wieder einige Fruchtfasern fest, aufgrund der sehr feinen Oberfläche lassen sich diese aber mit einem normalen Küchenschwamm einfach wegwischen. Die Reinigung in der Spülmaschine ist zwar eine Alternative, aufgrund des großen Platzbedarfs aber auch keine optimale Lösung.
Die 1.000 Watt Motorleistung zeigen im Test insofern Wirkung, als dass der Entsaftungsvorgang unabhängig von den Zutaten wirklich sehr schnell abgeschlossen ist. Das Mixgut rutscht quasi in einem Zug durch, dabei geht es dann aber auch recht laut zu. Dafür sind die Reste im Fruchtfleischbehälter dann auch fast trocken, die Saftausbeute ist hier dementsprechend sehr gut. Einige feste Bestandteile schaffen es natürlich auch beim Philips in den Saftbehälter, das lässt sich bei der Zentrifugen Technik aber kaum vermeiden. Einige Käufer im Internet beklagen übrigens hin und wieder einen Motorschaden am Gerät, das scheinen aber wirklich Ausnahmen zu sein. Unser Testexemplar lief einwandfrei, aber Pech kann man hier natürlich trotzdem haben. Ein Umtausch im Rahmen der Herstellergarantie sollte dann aber kein Problem sein.
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Testfazit – stark, schnell und schön
Mit einem Preis von rund 160 Euro hat der Philips HR1871 durchaus einen stattlichen Preis, wie unser Test zeigt, ist der aber auch gerechtfertigt. Reichlich Leistungsreserven, umfangreiche Ausstattung und das gelungene Design machen den Philips zu einem der besten Entsafter in seiner Preisklasse.