Braun MQ 300 Soup im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zum Braun MQ 300 Soup und vergleichen sie ihn mit anderen aktuellen Stabmixern.
Braun Multiquick 3 MQ 300 Soup – Testbericht
Mit einem Preis von unter 30 Euro ist der MQ 300 Soup einer der günstigsten Braun Stabmixer überhaupt. Hier wurde zwar an der Ausstattung und auch an den verwendeten Materialien gespart, aber trotzdem enttäuscht der MQ 300 im Test nicht. Lesen Sie hier wo er sogar glänzen kann und wo er dann doch die eine oder andere Schwäche offenbart.
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Braun MQ 300
Braun stellt mit dem Multiquick 7 MQ 745 unseren bisherigen Testsieger unter den Stabmixern, hat aber natürlich noch eine ganze Reihe anderer Geräte im Angebot. Neben der Topreihe MQ7 gibt es die Mittelklasse MQ5 und schließlich die Einsteigergeräte mit der Bezeichnung MQ3. Der hier getestete MQ 300 Soup ist Teil eben dieser Einsteigerserie und mit einem Preis von ungefähr 25 Euro auch deutlich günstiger als die Geräte aus den Serien mit einer höheren Nummer im Namen. Neben dem Modell „Soup“ gibt es in der 300er Reihe übrigens noch die Stabmixer mit den schönen Namen „Curry“, „Pesto“ und „Omelette“, welche sich in erster Line durch die umfangreichere Ausstattung (Pesto und Omelette) bzw. durch einen Edelstahlmixfuß (Curry und Pesto) unterscheiden. Aber was leistet der MQ 300 Soup in der Praxis? Kann er wirklich nur Suppe pürieren oder taugt er auch zum Allrounder? Lesen Sie hier wie er sich in unserem Test geschlagen hat.
Die Ausstattung
Inklusive Mixfuß ist der Braun MQ 300 knapp 36 cm lang und wiegt etwas weniger als 600 g. Der Motor leistet maximal 550 Watt, kann aber bei Bedarf auch nur mit 450 Watt betrieben werden. Dazu gibt es zwei Geschwindigkeitsstufen, die ganz einfach über jeweils einen entsprechenden Knopf im Griff des Stabmixers aktiviert werden. Das Motorteil ist ebenso aus Kunststoff gefertigt, wie auch der Mixfuß, an dessen Ende ein Edelstahlmesser unter der sogenannten PowerBell-Glocke sitzt. Diese soll erstens verhindern, dass das Mixgut zu stark spritzt und zweitens für besonders feine und gleichmäßige Ergebnisse sorgen.
Neben dem eigentlichen Stabmixer befindet sich im Lieferumfang lediglich ein Kunststoffbecher mit einem Fassungsvermögen von 600 ml. Der verfügt über eine nur mäßig gut lesbare Skala und ist frei von Bisphenol A (BPA), eine mutmaßlich gesundheitsschädigende chemische Verbindung. Der Becher ist genau wie der Mixfuß spülmaschinenfest und kann somit problemlos gereinigt werden. Die Motoreinheit sollte dagegen selbstverständlich nicht mit zu viel Wasser in Berührung kommen und stattdessen besser nur mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
- Der MQ 300 besteht zwar fast ausschließlich aus Plastik, wirkt aber trotzdem nicht billig.
- Die beiden Geschwindigkeitsstufen lassen sich einfach über die beiden Knöpfe im Griff aktivieren.
- Ein Ausguss ist beim beiliegenden Becher leider nicht vorhanden.
Testergebnis – durchgehend solide
Die Verarbeitung und das Design des MQ 300 machen auf den ersten Blick einen soliden Eindruck, so wie man das auch von den meisten anderen Geräten aus dem Hause Braun gewohnt ist. Richtig hochwertig wirkt der Plastikbomber dabei natürlich nicht, aber bei einem Preis von unter 30 Euro ist das auch kaum zu erwarten. Neben der Haptik und dem Look erweist sich der Kunststoffmixfuß auch im Betrieb als kleiner Nachteil. Zutaten wie Karotten oder auch Curry sorgen hier schnell für dauerhafte Verfärbungen. Am Mixbehälter vermisst man hin und wieder einen Ausguss und auch für die Verarbeitung heißer Zutaten ist er laut Hersteller leider nicht geeignet. Die rostfreien Edelstahlmesser müssen sich dafür aber auch vor denen der deutlich teureren Konkurrenz nicht verstecken.
Auch wenn bei den verwendeten Materialien erkennbar der Rotstift angesetzt wurde, schadet das der Bedienbarkeit und der Ergonomie in keiner Weise. Der Braun MQ 300 liegt gut in der Hand und die beiden Knöpfe sind gut erreichbar und leicht zu aktivieren. Der Mixfuß lässt sich ebenfalls sehr unkompliziert per Drehung lösen, auch wenn ein automatischer Mechanismus per Knopfdruck natürlich schöner wäre. Das Design der Messer ist sehr gut gelungen und so landen auch bei flüssigen Zutaten kaum Spritzer in der Küche.
Bei der Leistung gibt sich der Braun dann auch keine Blöße und liefert bei den meisten Tests gute bis sehr gute Ergebnisse. Weiche Zutaten wie gekochte Karotten oder Kartoffeln, etwa für den Babybrei, püriert er sehr fein und das auch in relativ kurzer Zeit. Auch gekochtes Fleisch, Nüsse oder gefrorene Früchte stellen keine Probleme dar und können unkompliziert zerkleinert werden. Die namensgebenden Suppen können direkt im Topf püriert werden, dabei sollte dieser aber unbedingt von der Kochstelle genommen werden, da der Motor des MQ 300 sonst überhitzen kann. Bei faserigen Smoothie-Zutaten wie Salat, Spinat oder Sellerie stößt der Braun dann aber schnell an seine Grenzen. Das geht wesentlich teureren Stabmixern aber nicht anders.
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Testfazit – Preis-Leistung sehr gut
Wenn Sie einen günstigen Stabmixer ohne Schnickschnack suchen und dabei auf Edelstahl verzichten können, ist der Braun MQ 300 Soup definitiv eine Option. Die Ausstattung ist minimal, dafür überzeugt die Verarbeitung und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sogar sehr gut.