Savisto Premium 750 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zum Savisto Premium 750 und vergleichen sie ihn mit anderen aktuellen Stabmixern.
Savisto Premium 750 – Testbericht
Mit Savisto betritt ein neuer Hersteller für Küchengeräte das Spielfeld und liefert mit dem Premium 750 auch direkt einen mehr als ordentlichen Stabmixer. Der leistet sich zwar insbesondere bei der Verarbeitung und den verwendeten Materialien den ein oder anderen Minuspunkt, angesichts des Preises von rund 35 Euro ist das aber zu verschmerzen.
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Savisto
Savisto ist ein recht junges Unternehmen aus dem Nordosten Englands, das verschiedene Haushaltsgeräte wie Mixer, Pfannen oder Gewürzmühlen vertreibt. Zum sehr heterogenen Sortiment der Engländer gehören aber auch Duschköpfe, Laternen oder elektronische Waagen. Es handelt sich hier also weder um einen traditionsreichen Hersteller, noch um einen ausgewiesenen Spezialisten für Küchengeräte. So hat Savisto auch nur genau einen Stabmixer im Angebot, nämlich den hier getesteten Savisto 750 3 in 1. Der ist mit einem Preis von etwa 35 Euro zwar recht günstig, aber im Vergleich zu unserem Preis-Leistungs-Testsieger von Bosch trotzdem mehr als doppelt so teuer. Somit sind die Erwartungen hier also auch relativ hoch und einen Bonus für Neulinge am Markt gibt es bei uns auch. Wir haben einen Savisto Premium 750 3 in 1 (so lautet die volle Produktbezeichnung) näher unter die Lupe genommen und möchten unsere Erkenntnisse hier vorstellen.
Die Ausstattung
Wie es der Name bereits andeutet, verfügt der Motor des Savisto Stabmixers über 750 Watt Leistung, und damit kann dieser, zumindest auf dem Papier, mit den absoluten Topgeräten im Vergleichstest mithalten. Auch teils deutlich teurere Geräte der Konkurrenz von Philips oder Braun bieten selten mehr Motorleistung als 750 oder 800 Watt. Die Mixleistung kann beim Savisto über einen Drehregler am Griffende stufenlos reguliert werden und ein Turboknopf im Griff verspricht bei Bedarf außerdem einen zusätzlichen Leistungsschub. Trotz der guten Werte empfiehlt der Hersteller, dass mit dem Gerät weder Eiswürfel noch Kaffeebohnen zerkleinert werden sollten. Die Messer würden sonst wohl in Mitleidenschaft gezogen werden. Unabhängig vom Mixgut wird eine maximale Betriebsdauer von 60 Sekunden empfohlen. Spätestens dann braucht der Savisto 750 eine kleine Pause um abzukühlen.
Im Lieferumfang sind neben dem Stabmixer und der obligatorischen Anleitung, ein Schneebesenaufsatz, ein Universalzerkleinerer und ein Mixbehälter enthalten. Der Universalzerkleinerer hat ein Volumen von 500 ml und ein paar integrierte, geschwungene Klingen. Die sollen vor allem harte und feste Zutaten wie Nüsse, Fleisch oder auch Kräuter zerkleinern. Der Mixbehälter ist dagegen für den Einsatz des Pürierstabs konzipiert und fasst maximal 800 ml, im realistischen und sicheren Betrieb also vermutlich rund 500 ml. Das Kabel des Savisto 750 ist mit einer Länge von 1,40 m ausreichend dimensioniert und erlaubt eine komfortablen Benutzung.
- Der Turboknopf erlaubt es kurzfristig eine Extraportion Leistung abzurufen.
- Die Verpackung des Savisto Premium 750.
- Der Pürierstab ist eines der wenigen Teile aus Metall.
Testergebnis – kräftig, aber mit Schwächen
Angesichts des günstigen Preises macht die Verarbeitungsqualität des Savisto Stabmixers einen guten Eindruck. Zwar sind fast alle Oberflächen aus Kunststoff gefertigt, der wirkt dank der matten Optik und samtigen Haptik aber keineswegs billig. Sämtliche Bedienelemente sind sauber eingelassen und lassen sich leicht aktivieren. Einige Kritikpunkte bieten die verwendeten Materialien an einigen Stellen dann aber doch. So sind auch die Kupplungen zwischen Motorteil und den verschiedenen Aufsätzen aus Kunststoff, was eine kürzere Lebensdauer zumindest befürchten lässt. Auch der Schneebesen wirkt im Vergleich zu den anderen Teilen etwas zu dünn und wenig robust.
Die Bedienung des Savisto Premium 750 ist logisch aufgebaut und mehr oder weniger selbsterklärend. Ein Knopf zum Anschalten, einer für den Turbo und dazu der Drehregler zum Wählen der Geschwindigkeit – mehr muss man eigentlich nicht wissen. Die unterschiedlichen Aufsätze lassen sich einfach mit dem Handstück verbinden und rasten dann auch sicher ein. Zum Trennen der Verbindung müssen dann zwei seitlich angebrachte Knöpfe betätigt werden. Das funktioniert ebenfalls tadellos, ist allerdings kaum mit nur einer Hand möglich. Da der Mixbecher leider über keine Gummierung am Unterboden verfügt, steht dieser auch nicht besonders sicher auf der Küchenarbeitsfläche. Um eine Rutschpartie zu vermeiden, sollte er also immer gut festgehalten werden.
Bei faserigem Gemüse oder Salaten für grüne Smoothies kommt man mit einem Stabmixer in der Regel nicht besonders weit und auch der Savisto 750 ist da keine Ausnahme. Leichter zu mixende Zutaten wie frisches Obst oder auch gefrorene Beeren meistert er im Test aber problemlos. Der Smoothie ist nach rund 30 Sekunden fertig gemixt und gelingt auch nahezu ohne feste Stückchen. Das Pürieren von Suppen kann direkt im Topf erledigt werden und auch hier kann der Savisto 750 punkten. 1,5 Liter Suppe sind nach nur 20 Sekunden fein püriert und das ohne jegliche Spritzer. Die anderen Aufsätze erfüllen ihre Aufgabe ebenfalls ordentlich. Der Zerkleinerer schneidet eine Zwiebel sehr fein und das ohne dass übermäßig viel Saft austritt. Er schneidet also wirklich und quetscht nicht. Der Schneebesen eignet sich sehr gut zum Schlagen von Eiern oder zur Zubereitung kleiner Mengen Schlagsahne.
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Testfazit – starke Alternative
Der Savisto 750 erweist sich in unserem Test als ernstzunehmende Alternative für die etablierten Platzhirsche. 750 Watt Motorleistung sind bei einem so günstigen Preis einzigartig und auch sonst kann der Stabmixer in unserem Test überzeugen. Neben unserer roten Testversion gibt es den Savisto Stabmixer übrigens auch in einer etwas gediegeneren schwarzen Variante.