AmazonBasics Mix&Go im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zum AmazonBasics Mix&Go und vergleichen Sie ihn mit anderen aktuellen Standmixern.
AmazonBasics Mix&Go – Testbericht
Der erste Standmixer mit einem Amazon-Logo kann es im direkten Vergleich durchaus mit den etablierten Marken aufnehmen. Die Leistung ist ausreichend für die meisten Einsatzgebiete und auch die Verarbeitungsqualität ist ordentlich. Der Preis von unter 30 Euro ist sehr fair und nur einige kleinere Schwächen bei der Bedienung kosten Punkte.
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AmazonBasics
Amazon ist bekanntlich ein absoluter Riese unter den Konzernen, der Versandhändler expandiert aber auch konsequent weiter und stößt dabei in immer neue Bereiche vor. Sei es das Cloud-Computing mit den Amazon Web Services, der Lebensmittelhandel mit AmazonFresh oder jetzt eben auch Haushaltsgeräte unter einem eigenen Label. Von AmazonBasics gibt es unter anderem bereits verschiedene Küchengeräte, wie Wasserkocher, Toaster und auch Standmixer. Für diese Geräte arbeitet Amazon nach eigenen Angaben mit verschiedenen, etablierten Herstellern zusammen, fertigt also nicht selbst. Trotzdem will man aber ausschließlich Produkte höchster Güte und das zu günstigen Preisen bieten. Aufgrund der zahlreichen Kundenrückmeldungen sollen die Produkte außerdem im Laufe der Zeit entsprechend optimiert werden. Der Mix&Go ist der erste Standmixer von AmazonBasic und mit einem Preis von unter 30 Euro auch ein sehr günstiger. Wir wollen im Test sehen, was man dafür in der Praxis erwarten kann und wo das Gerät eventuell an seine Grenzen stößt.
Die Ausstattung
Der AmazonBasics Mix&Go ist kein ausgewachsener Standmixer, sondern vielmehr ein handlicher Spezialist und am besten geeignet für kleinere Mengen von Smoothies und anderen Getränken. Im Preis sind zwei Mixbehälter enthalten, die gleichzeitig als Trinkflaschen dienen können und maximal 600 Milliliter fassen. Für den eigentlichen Mixvorgang wird einfach die Messereinheit (zwei Klingen) als Verschluss auf die Öffnung einer Flasche geschraubt und dann in den Sockel der Motoreinheit gedrückt. Wenn der Smoothie fertig gemixt ist, kann der Messerverschluss durch einen Deckel mit Trinköffnung ersetzt werden. Neben den beiden Flaschen sind auch zwei passende Deckel im Preis inbegriffen.
Im Mixer sitzt ein Elektromotor, der bis zu 300 Watt elektrischer Leistung aufnimmt und damit auf Augenhöhe mit anderen Smoothie-Mixern liegt. Auch die Geräte der meisten anderen Hersteller, wie etwa AEG, Severin oder Russell Hobbs besitzen in dieser Bauklasse keine stärkeren Motoren. Einen Knopf oder anderen Bedienelemente sucht man beim AmazonBasics Mixer vergeblich, stattdessen wird der Mixvorgang direkt über den Behälter gesteuert. Wird er nach links gedreht, startet er und bei einer anschließenden Drehung nach rechts, stoppt er wieder. Bei Druck nach unten startet er ebenso und kann so im Pulse-Modus betrieben werden. Sobald man die Hände vom Mixer nimmt, stoppt der also auch automatisch.
- Im Lieferumfang sind bereits zwei Flaschen enthalten.
- Die Kupplung aus Kunststoff ist eine Schwachstelle.
- Die einfache Verpackung des AmazonBasics Mix&Go.
Testergebnis – überraschend stark
Insgesamt fällt die Verarbeitungsqualität beim Mix&Go, gerade angesichts des niedrigen Preises, erfreulich gut aus. Die Deckel auf den Trinkflaschen halten im Test sehr zuverlässig dicht und auch nach stundenlanger waagerechter Lagerung im Kühlschrank, tritt nichts aus. Beim Material der Flaschen wurde außerdem, laut Aufschrift auf dem Boden, auf BPA verzichtet und diese sollten somit gesundheitlich unbedenklich sein. Die beiden Edelstahlklingen machen ebenfalls einen hochwertigen Eindruck und versprechen eine lange Lebensdauer. Die Kupplung zwischen Messereinheit und Motor besteht allerdings nur aus einem schwarzen Kunststoff und hier kann es mit der Zeit durchaus zu Abnutzungserscheinungen kommen. Gerade aufgrund der Bedienung für den Pulse-Modus.
Denn sobald man den beendet und den Mixbehälter dabei etwas zu weit aus dem Sockel gleiten lässt, geht auch der Kontakt in der Kupplung direkt verloren und die Drehelemente schleifen mit einem knirschenden Geräusch aneinander. Genau das sollte aber vermieden werden und somit ist hier Vorsicht geboten. So sollte der Druck auf die Flasche nach dem Pulsen zunächst vorsichtig nur etwas abgeschwächt werden, damit der Motor stoppt, die Kupplung aber noch vollen Kontakt hat. Erst wenn der Mixer dann vollständig gestoppt hat, kann der Behälter bedenkenlos entnommen werden.
Die Deckel halten, wie oben beschrieben, sehr gut dicht, offenbaren im Test aber auch den ein oder anderen Kritikpunkt. Die Trinköffnung im Deckel ist für manche vermutlich einen Zacken zu klein geraten und gerade bei recht dickflüssigen Drinks kommt hier nur wenig raus. Durch einige kleine Spalten in den Deckeln sind diese außerdem nur recht umständlich zu reinigen, wenn man sie denn von Hand spült. Da sie, genauso wie die Flaschen auch, spülmaschinenfest sind, kann man sich das Leben hier aber zum Glück leicht machen.
Die Mixleistung kann man als sehr ordentlich, teilweise sogar als überraschend gut bezeichnen. Die meisten Obstsorten müssen zwar vorher in kleine Stücke geschnitten werden, werden dann aber auch sehr sauber gemixt und es verbleiben meist keine größeren, festen Bestandteile im Smoothie übrig. Auch getrocknete Früchte können problemlos gemixt werden und sogar Nüsse werden zerkleinert. Hier ist allerdings fraglich, wie lange die Klingen das leisten können, bevor die Schärfe und damit auch die Leistung spürbar nachlassen. Ähnlich verhält es sich mit gefrorenen Zutaten wie Tiefkühlbeeren oder Eiswürfeln. Die werden beide sehr gut zerkleinert, auf Dauer könnten die Messer hier allerdings leiden.
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Testfazit – guter Smoothie-Mixer
Wer einen handlichen Standmixer sucht, der hauptsächlich für Smoothies oder Milchshakes genutzt werden soll, macht mit dem Mix&Go von AmazonBasics nichts falsch. Die Verarbeitung ist okay, das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut und auch Ersatzteile wie neue Flaschen sind problemlos und auch recht günstig (rund 5 Euro) erhältlich.